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Pflanzenheilkunde - Arzneidrogen

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Pflanzenheilkunde

Arzneidrogen

Zur Verarbeitung von Pflanzen und zur Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln werden meistens getrocknete Pflanzenteile – „Droge“ bedeutet „getrocknete Pflanzenteile“ – verwendet. Trocknung ist die einfachste und beste Art zur Haltbarmachung von Pflanzen und Pflanzenteilen. Es schützt die Inhaltsstoffe vor der Zersetzung. Der Wassergehalt der getrockneten Drogen liegt dann unter 10%.

Hinweis

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Das Wort Droge leitet sich ursprünglich aus dem Niederdeutschen Wort drög = trocken ab und bezeichnet damit im phytotherapeutischen Zusammenhang getrocknete Pflanzenteile. Erst später wurden damit auch stark wirksame und/oder halluzinogene Stoffe bezeichnet.

Die Inhaltsstoffe der Pflanzen sind in den verschiedenen Pflanzenteilen zu finden, die zur Verwendung geerntet, getrocknet und zur Herstellung der Arznei verwendet werden. Sie werden von alters her mit lateinischen Namen bezeichnet:

  • planta tota = ganze Pflanze , z.B. Arnica planta tota (für die homöopathische Urtinktur)
  • radix = Wurzel, z.B. Wegwartenwurzel – Cichorii radix
  • herba = alles, was über der Erde wächst, Blätter, Stängel und Blüten, z.B. Schafgarbenkraut (Millefolii herba)
  • folium = Blätter z.B. Menthae piperitae folium – Pfefferminzblätter
  • stipites  = Stängel, z.B. Dulcamarae stipites – Bittersüßstängel
  • flores = Blüten, z.B. Matricariae flos – Kamillenblüten
  • fructus = Früchte, z.B. Foeniculi fructus – Fenchelsamen
  • semen = Samen, z.B. Lini semen – Leinsamen