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Pflanzenheilkunde - Infus – heißer Aufguss

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Pflanzenheilkunde

Infus – heißer Aufguss

Ein heißer Aufguss ist die häufigste Art, den Tee zuzubereiten. Ein Infus wird bevorzugt aufgegossen aus zarteren Pflanzenteilen wie Blüten, Blättern und Kraut. Er ist auch geeignet für gut zerkleinerte Rinden- oder Wurzeldrogen mit wasserlöslichen Bestandteilen wie Saponinen, Bitterstoffen oder ätherischen Ölen.

Für Arzneitees werden – als allgemeine Regel – meistens 1–2 TL getrocknete Pflanzenteile mit 250 ml heißem, nicht mehr sprudelndem Wasser übergossen und nach 5–15 Min. durch ein Teesieb abgegossen.

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Damit die ätherischen Öle während der Ziehzeit nicht verfliegen, muss der Tee abgedeckt werden. Vor dem anschließenden Öffnen wird der Deckel vorsichtig abgeklopft, damit die daran hängenden Tropfen wieder in den Becher zurückfallen.

Nach dem Abseihen sollte der Tee möglichst warm und schluckweise getrunken werden. Moderates Süßen mit Honig ist erlaubt. Allerdings nicht bei bitterstoffhaltigen Tees, weil dann ein Teil der Wirkung verloren geht.

Je härter ein Pflanzenteil ist, umso länger muss der Tee ziehen. Wenn nicht anders angegeben ist,

  • reichen für Blüten 3 Min. Ziehzeit,
  • Blätter und Stängel brauchen etwa 5 Min.,
  • Rinden und Hölzer 10 Min.

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Früchte, die ätherische Öle enthalten, wie Kümmel oder Wacholderbeeren sollten vor dem Aufbrühen zerquetscht oder zerstoßen werden.