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Taping - Applikation mit und ohne Zug

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Taping

Applikation mit und ohne Zug

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Bei der Applikation macht man sich die Dehnungsfähigkeit des Tapes zunutze, um verschiedene Wirkungen zu erzielen. Bei Korrektur- oder Ligamentanlagen wird das Tape beispielsweise mit bis zu maximalem Zug auf die Haut aufgebracht, um Stabilität und Halt zu gewährleisten. Anders verhält es sich bei Lymphtapes; hierbei kann eine Dehnung von etwa 10 % ausreichend sein, um den Lymphabfluss zu aktivieren.

Behandlungsempfehlung

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Je nach Applikationsform spielt die Dehnungsfähigkeit des Tapes eine wichtige Rolle. Je mehr das Tape gedehnt wird, desto stabilisierender wirkt es auf das Gewebe. Je weniger das Tape gedehnt wird, desto höher ist der „massierende“ Effekt.

Die folgenden Anlagetechniken mit unterschiedlichem Zug werden in dem Video 4.1 vorgestellt.

 

 

 

En-bloc-Anlage

Anlage eines Tapes en bloc ohne Zug:

  • Die Folie wird in der Mitte des Tapes auseinandergerissen.
  • Die Mitte des Tapes wird ohne Zug auf die Haut aufgebracht, um das Tape zu fixieren.
  • Dann wird die eine Hälfte des Tapes ohne Zug auf die Haut geklebt.
  • Nachfolgend wird die andere Hälfte ohne Zug auf die Haut geklebt.

Anlage eines Tapes en bloc mit halbem Zug (50 %):

  • Die Folie wird in der Mitte des Tapes auseinandergerissen und weitestgehend vom Tape gelöst.
  • Das Tape wird mit halbem Zug zwischen den Daumen gespannt und en bloc auf die Haut geklebt.
  • Die Enden lässt man ohne Spannung auslaufen.

Anlage eines Tapes en bloc mit maximalem Zug (130 %):

  • Die Folie wird in der Mitte des Tapes auseinandergerissen und weitestgehend vom Tape gelöst.
  • Das Tape wird mit maximalem Zug zwischen den Daumen gespannt und en bloc auf die Haut geklebt.
  • Die Enden lässt man ohne Spannung auslaufen.

Anlegen der Basis mit und ohne Zug

Anlage eines Tapes mit Basis ohne Zug:

  • Die Folie des Tapes wird an der Basis eingerissen und vollständig entfernt.
  • Die Basis des Tapes wird ohne Zug auf die Haut geklebt.
  • Dann wird die übrige Folie entfernt, und das Tape wird weiterhin ohne Zug auf die Haut geklebt.

Anlage eines Tapes mit Basis mit halbem Zug (50 %):

  • Die Folie des Tapes wird an der Basis eingerissen und vollständig entfernt.
  • Die Basis des Tapes wird auf die Haut geklebt und mit dem Daumen fixiert.
  • Dann wird die übrige Folie entfernt, und das Tape wird mit halbem Zug auf die Haut geklebt.
  • Das Ende lässt man ohne Spannung auslaufen.

Anlage eines Tapes mit Basis mit maximalem Zug (130 %):

  • Die Folie des Tapes wird an der Basis eingerissen und vollständig entfernt.
  • Die Basis des Tapes wird auf die Haut geklebt und mit dem Daumen fixiert.
  • Dann wird die übrige Folie entfernt und das Tape mit maximalem Zug, also soweit es maximal gedehnt werden kann, auf die Haut geklebt.
  • Das Ende lässt man ohne Spannung auslaufen.