Fächertapes haben eine Basis. Zudem wird das Tape im Anschluss an die Basis gedrittelt (Abb. 4.6) bzw. geviertelt (Abb. 4.7).
Das Tape wird hierzu in gewünschter Länge abgeschnitten, dann in Längsrichtung so geteilt, dass eine Basis sowie 3 bzw. 4 gleich breite Zügel entstehen (Abb. 4.8). Es werden alle Ecken abgerundet.
Das Fächertape wird je nach Indikation ohne oder mit Zug bzw. mithilfe der Ligament- oder Muskeltechnik auf die Haut geklebt. Die Anzahl der Zügel richtet sich nach der Indikation für das Tape. Häufig werden 4 Zügel verwendet, um einen größeren Gewebebereich zu umfassen. Fächertapes können allein oder in Kombination mit weiteren Fächertapes angewendet werden.
Werden Fächertapes zur Reduktion von Ödemen verwendet, spricht man von Lymphtapes. Werden sie zur Reflexzonen- und Segmentbehandlung verwendet, spricht man von Segment-Tapes.
Beispiele für Fächertapes sind das Tape bei Interkostalneuralgie oder das Lymphtape nach Brust- oder Handgelenkoperationen.
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