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Homöopathie - Wer war Samuel Hahnemann?

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Homöopathie

Wer war Samuel Hahnemann?

Christian Friedrich Samuel Hahnemann begründete die Homöopathie. Am 10. April 1755 in Meißen in einfache Verhältnisse geboren, fiel er schon früh durch seine besondere Begabung auf. Mit Hilfe von Stipendien erlangte er das Abitur und studierte anschließend 1775–1779 Medizin. Danach praktizierte er als Arzt und Chemiker und war aufgrund seiner ausgezeichneten Fremdsprachenkenntnisse auch als Übersetzter wissenschaftlicher Werke und als Schriftsteller tätig.

Hahnemann war ein akribisch arbeitender Naturwissenschaftler mit der Begabung, Einzelbeobachtungen zu einem großen Ganzen zusammenzufügen. Als Arzt sah er die damals gültige 3-Säftelehre sehr kritisch. Aderlässe, Schröpfkuren und die Verabreichung von Abführ- und Brechmitteln waren die üblichen und fast ausschließlich angewandten Behandlungsmethoden – wirkungsvolle und auch heute noch in der Naturheilkunde vielfach erfolgreich eingesetzte Behandlungsmethoden. Doch wie alles, was helfen und heilen kann, können auch sie bei einer falsch gestellten Indikation und unkritisch eingesetzt nebenwirkungsreich, ja sogar gefährlich sein.

Hahnemann beobachtete diese unreflektierte Anwendung seinerzeit sehr häufig und kritisierte sie. Er bemängelte zudem das rein spekulative Arzneiwissen der damaligen Zeit, das den ständig wechselnden Krankheitstheorien und fragwürdigen Therapiekonzepten nach Gutdünken angepasst wurde. Über die Unzulänglichkeit der damaligen Behandlungsmethoden äußerte er sich einem Freund gegenüber einmal wie folgt. „Es war für mich eine Qual, im dunklen herumzutappen, als ich Kranke heilen sollte, indem nach dieser oder jener Krankheitshypothese Substanzen zu verordnen waren, die ihren Platz in der Materia Medica einer willkürlichen Entscheidung verdankten. Bald nach meiner Heirat gab ich die Praxis der Medizin auf, damit ich nicht länger Gefahr lief, Unrecht zu tun: Ich beschäftigte mich ausschließlich mit Chemie und literarischen Tätigkeiten. Dann wurde ich aber Vater und ernste Krankheiten bedrohten meine Kinder. Und als ich merkte, daß ich ihnen keine Erleichterung verschaffen konnte wurde ich noch von schlimmeren Skrupeln geplagt.“ (Vithoulkas). 

Hahnemann wandte sich also zunächst Übersetzungsarbeiten zu, um damit den Lebensunterhalt seiner Familie zu bestreiten. Sein forschender Geist war jedoch ständig auf der Suche nach allgemeingültigen Prinzipien, auf die er eine brauchbare Therapie gründen könnte. Der zündende Gedanke, der zur Entdeckung der Homöopathie führte, kam ihm schließlich während einer Übersetzung.

Samuel Hahnemann ist der Begründer der Homöopathie. 

 

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